Kalkablagerungen sind im Haushalt ein leidiges Thema. Die weiße Verkrustung, die mit der Zeit etwa auf Wasserhähnen entsteht, ist aber nicht nur ein optisches Problem. Auch in Geräten wie zum Beispiel der Waschmaschine sammeln sich Rückstände von Kalk und beeinträchtigen deren Funktion und Lebensdauer. Die größten Schäden richtet Verkalkung allerdings dort an, wo sie weder durch Wischen noch durch Reinigungszusätze in Zaum gehalten wird. Mit Kalkbelägen in Wasserrohren steigt das Risiko der Keimbildung. Setzt sich Kalk im Heizungssystem ab, leidet bald auch dessen energie- und kosteneffizienter Betrieb. Welche unangenehmen Effekte kann Kalk noch haben? Sind nur Haushalte mit sehr hartem Wasser betroffen? Mit welchen cleveren Lösungen kann Verkalkung in Ihren 4 Wänden verhindert werden?
Kalk ist in jedem Zuhause vorhanden
Von Zeit zu Zeit kommt man nicht um das Putzen von Kalkrändern in Bad und Küche herum. In Haushalten mit hartem Wasser kann das Entkalken von Geräten wie Wasserkochern sogar wöchentlich notwendig sein. Wenn Sie es nicht ohnehin bereits am offensichtlichen Kalkaufkommen in Ihrem Alltag sehen, so können Sie sich bei den zuständigen Behörden für die Trinkwasserbereitstellung über den sogenannten Härtegrad Ihres Wasseranschlusses informieren.
Aber aufgepasst: Auch weiches Wasser bedeutet eben nicht, dass sich gar keine kalkbildenden Stoffe darin befinden. Sie gewinnen bei weichem Wasser zwar Zeit – gänzlich ausschließen können Sie den Verkalkungsprozess aber nicht. Da Kalk in so vielen Bereichen Ihres Hauses Probleme verursachen kann – von kleinen bis hin zu großen – sollten Sie rechtzeitig ein Auge auf seine Vermeidung haben.
Besser-Wissen: Hartes Wasser/weiches Wasser
Als weich wird unser Leitungswasser bezeichnet, wenn es wenige mineralische Bestandteile enthält. Es stammt dann meist aus Quellen mit Gesteinen wie Granit oder Schiefer. Hartes Wasser fließt in seinem Ursprung durch poröses Gestein wie etwa Kreide und Kalkstein und nimmt dabei viele Mineralien auf, die Kalk bilden. Wenn hartes Wasser bei uns zu Hause erhitzt wird, verfestigen sich diese im Wasser gelösten Mineralien. Auch bei langsamer Fließgeschwindigkeit oder wenn das Wasser steht, setzen sich die Stoffe am Umgebungsmaterial ab. Und nicht zuletzt werden die Rückstände immer dort sichtbar, wo Wasser verdunstet ist.
Die Konzentration an Kalk im Wasser ist in einem Messwert formuliert: dem Wasser-Härtegrad. Bei 0 bis 7 Grad Härte (0 bis 1,3 Millimol Calciumoxid pro Liter) spricht man von weichem Wasser. Bei 14 bis 21 Grad (2,5 bis 3,8 mmol CaO/l) von hartem Wasser.
Kalkschäden: Auf diesen Ärger könnten Sie verzichten
- Schnelle Verschmutzung von Armaturen und Waschbecken und somit hoher Putzaufwand.
- Wasserkocher und Kaffeemaschinen müssen häufig entkalkt werden.
- Verstopfte Duschköpfe und Wasserhähne.
- Verlust von Wasserdruck aufgrund eines verringerten Rohrdurchmessers.
- Weiße Rückstände und stumpfe Oberflächen in Bad und Küche.
- Begünstigtes Bakterienwachstum in Trinkwasserleitungen.
- Auswechseln von Wasser- und Heizungsrohren.
- Energieverlust im Warmwassersystem und erhöhte Heizkosten.
- Häufige Reparaturen oder Austausch von Haushaltsgeräten.
- Geringere Wirksamkeit von Reinigungsmitteln beim Wäschewaschen.
- Auch bei der Körperpflege ist bei hartem Wasser mehr Seife und Shampoo notwendig.
- Beeinträchtigte Geschmacksqualität von Trinkwasser, Tee und Kaffee.
- Trockenes und stumpfes Haar durch kalkhaltiges Wasser.
Mühsam entfernen oder besser gleich vorbeugen?
Mit ein wenig Fleiß ist alles machbar. Der Kalk lässt sich mit einer Reihe von Mitteln jeweils direkt an den diversen Problemstellen bekämpfen: Das Bad mit Zitronensäure schrubben; Verkrustungen im Wasserkocher mit Essig auflösen; jedem Maschinenwaschgang ein zusätzliches Spezialprodukt hinzufügen; Trinkwasser in einer Kanne mit Kohlenstoff-Filter aufbereiten; die Zentralheizungsanlage mit Chemikalien präparieren. Es gibt allerdings auch eine dauerhafte Lösung für alle Probleme mit Kalkablagerungen und hartem Wasser: die Wasseraufbereitung.
Klar im Vorteil mit einer Wasseraufbereitungsanlage
Wenn Sie das Kalk-Problem und seine vielen ärgerlichen Auswirkungen direkt an der Wurzel packen wollen, ist die Anschaffung einer Hausanlage zur Wasseraufbereitung die beste und nachhaltigste Option. Diese kann in die Hauptwasserleitung integriert werden und schützt so Ihr gesamtes Haus. Mit der Installation einer Wasseraufbereitungsanlage investieren Sie sozusagen in eine glänzende Zukunft. Sie können langfristig Ihre Betriebs- und Wartungskosten reduzieren und profitieren auch von qualitativ hochwertigem Trinkwasser.
Am effektivsten arbeiten die modernen Systeme, wenn sie konkret auf Ihre Gegebenheiten vor Ort abgestimmt und angepasst sind. Kompetente Beratung vom Profi zahlt sich daher für den Kauf einer Enthärtungsanlage in jedem Fall aus.
In Sachen Wasserenthärtung bestens beraten
Bei Neubauten wird die regionale Wasserhärte am besten schon in der Phase der Badplanung für den Wasseranschluss mitgedacht. Aber auch der nachträgliche Einbau einer Wasseraufbereitungsanlage, etwa wenn Sie Ihr Bad renovieren, ist unproblematisch durchzuführen. Die Verhinderung von Kalkablagerungen trägt jedenfalls dazu bei, dass Ihr Haushalt effizienter und nachhaltiger wird. Die Planungsprofis von Bad & Energie Bäderparadies beraten Sie gerne über die Möglichkeit der effizienten Wasseraufbereitung